74-89 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. CFDs, Optionen und Turbozertifikate sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Verluste können extrem schnell eintreten. Bei professionellen Kunden können Verluste die Einlagen übersteigen.

Whitebox – Erfahrungen & Test 12/2024

2,5
Ok
Mindestanlage5.000 €
Sparplan ab5 €
Anlagestrategien3
Servicegebühr p.a.0,22 %
Ø Fondskosten p.a. 0,35 % - 0,95 %
InvestmentstilAktiv
  • Günstige Sparpläne
  • Starke Performance
  • Aktives Risikomanagement

Wie viele Anlagestrategien stehen bei Whitebox zur Auswahl?

Anlagestrategien im Überblick
Sicherheitsorientierte AnlageGeringere Rendite, mehr Sicherheit
Ausgewogene AnlageMäßige Rendite, mittlere Sicherheit
Renditeorientierte AnlageStarke Rendite, wenig Sicherheit

Generell unterscheiden sich die Anlagestrategien bei diesem Roboadvisor vor allem im Hinblick auf das Risiko. Insgesamt erfolgt die Unterteilung in 10 unterschiedliche Risikoklassen. Auf diese Art und Weise kann sehr genau auf die Bedürfnisse des einzelnen Kunden eingegangen werden. Von der konservativen Anlage bis hin zu sehr dynamischen Angeboten, die es möglich machen, hohe Renditen ins Visier zu nehmen, wird auf der Seite des Unternehmens alles angeboten.

Wie funktioniert Whitebox?

Die Whitebox-Verantwortlichen entwickelten einen Algorithmus, der dazu in der Lage ist, die Geldanlage der Kunden perfekt auszurichten. Dies geschieht nach den Angaben, die sie in Bezug auf ihre Risikoneigung und die angestrebte Rendite machen. Auf diese Weise können klar kalkulierte Investments getätigt werden, die bereits in den vergangenen Jahren zu großen finanziellen Erfolgen führten. Die Verwaltung des Kontos kann in der Folge ebenfalls vom Algorithmus übernommen werden. Es ist aus diesem Grund nicht notwendig, zusätzlich Zeit in die Pflege des Portfolios zu investieren.

Das Angebot von Whitebox im Test

Aktuell bietet Whitebox seinen Kunden fast ausschließlich die Chance, in ETFs zu investieren. Diese bieten einerseits den Vorteil niedriger Gebühren, wodurch ein Investment mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung möglich ist. Auf der anderen Seite zeigt der genauere Whitebox Test genau eine Ausnahme. Denn um die Sicherheit eines Depots zu stärken wird hin und wieder in einen ETC auf Gold investiert. Dadurch kann insgesamt eine sehr gute Diversifikation erreichen, um den Hoffnungen der Anleger hinsichtlich einer Rendite in vollem Umfang gerecht zu werden.

Wie hoch ist die Mindesteinlage?

Leider haben die Anleger des Unternehmens erst ab einem Betrag von 5.000 Euro die Gelegenheit, in das Investment einzusteigen. Aus diesem Grund ist bereits ein solider Kapitalstock für die Nutzung des Angebots notwendig. Wer diesen nicht aufbringen kann, dem bleibt noch die Alternative eines monatlichen Sparplans. Ab einem Betrag von nur fünf Euro pro Monat lässt sich das Vermögen im Depot dort langsam aufbauen.

Welche Anlageklassen werden bei Whitebox angeboten?

Das Whitebox-Depot baut bis heute vor allem auf ETFs. Hierbei handelt es sich um ein Vehikel, welches für die Investments der Roboadvisor typisch ist. Abgebildet werden in der Folge nicht nur Indizes der Börse. Stattdessen rücken immer wieder auch Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe in den Blickpunkt, die über einen ETF gekauft werden können. Die Verteilung der Anteile richtet sich wiederum nach den Angaben, welche der Verbraucher im Zuge seiner Anmeldung auf der Seite leistete.

Welche Anlagestrategie wird bei Whitebox verfolgt?

Der Whitebox Test zeigt, dass die Verantwortlichen bei der Planung der Investments einen aktiven Ansatz verkörpern. Dies bedeutet, dass die gekauften Anteile nicht unbedingt über einen langen Zeitraum gehalten werden. Stattdessen werden sie nach den ersten Kursanstiegen wieder verkauft, um bei einem besseren Preis wieder in den Markt einsteigen zu können. Genau dieser Rhythmus ist es, der in der letzten Zeit durch die Verwendung des Algorithmus verfeinert werden konnte, um noch bessere Ergebnisse in diesem Bereich zu erzielen.

Die Kosten im Überblick

Doch welche Kosten kommen nun auf die Anleger zu, die sich für ein Investment entscheiden? In der Praxis variieren die Gebühren je nach Anlagesumme. Wer über ein Depot von weniger als 30.000 Euro verfügt, was auf viele Privatanleger zutreffen wird, zahlt mit 0,95 Prozent pro Jahr die teuersten Gebühren. Daran schließt sich dann die folgende Staffelung an:

  • 0,85% (ab 30.000 €)
  • 0,75% (ab 50.000 €)
  • 0,60% (ab 100.000 €)
  • 0,45% (ab 250.000 €)
  • 0,35% (ab 500.000 €)

Je mehr Geld angelegt wird, desto besser ist demnach das Verhältnis von Preis und Leistung. Die Fondskosten, die mit dem Kauf verbunden sind, belaufen sich im Durchschnitt auf 0,22 Prozent pro Jahr und liegen dadurch im normalen Rahmen.

Depoteröffung

Für die Eröffnung ihres Depots geben die Kunden zunächst ihre persönlichen Daten an. Diese können sie im Anschluss per Video-Ident verifizieren. Abhängig von den Angaben zur Risikoneigung und dem geplanten zeitlichen Horizont der Anlage wird nun vom Algorithmus der passende Kauf der Anteile errechnet. Dies ist ein sicherer Weg, um individuelle Entscheidungen zu treffen, die sich an den aktuellen Zeichen des Markts orientieren. Über das Online Banking haben die Anleger nun den stetigen Einblick in die aktuelle Bilanz.

Kundendienst und Support

Natürlich war es den Whitebox-Verantwortlichen wichtig, einen soliden und kompetenten Kundenservice zur Unterstützung anzubieten. Dabei wird versucht, den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern zu vermeiden. Denn bevor die Kunden zur Nummer der Hotline und dem schriftlichen Kontaktformular gelangen, müssen sie sich durch das FAQ kämpfen. Hierbei handelt es sich um eine eher aufdringliche Art, um den direkten Kontakt zu vermeiden und dadurch die Wartezeit des Supports insgesamt zu verkürzen.

Details über den Robo-Advisor

Anlage ab5000 €
SparplanJa
mtl. ab5 €
Strategien10
Anlage inAktien, Anleihen, Immobilien, Geldmarkt, Rohstoffe

Vorteile

Mit einer automatisierten Geldanlage samt günstiger Gebühren möchte der Whitebox-Roboadvisor seine Kunden überzeugen. Ein wesentlicher Vorteil des Angebots liegt im Aufwand des Anlegers begründet. Denn es ist für Privatanleger nicht notwendig, ihr Konto zu verwalten und sich selbst über die Materie in Kenntnis zu setzen. Vielmehr handelt es sich hier um Schritte, welche automatisch vom Algorithmus ausgeführt werden. Ein wesentlicher Vorteil liegt somit in der Zeitersparnis im Vergleich zu einer normalen Investition. Denn nicht jeder Anleger, der nach größeren Renditen strebt, ist dazu in der Lage, diese Zeit aufzuwenden.

Weiterhin richten sich die Käufe und Verkäufe des Roboadvisors schlicht nach den mathematischen Signalen des Marktes. Die Emotionen eines menschlichen Anlegers können dem Investment auf diese Weise nicht gefährlich werden. Unter dem Strich sicherte dies den Verantwortlichen schon in den vergangenen Jahren ansehnliche Renditen. Auch in Zukunft ist von einer solch starken Performance auszugehen, die den Erwartungen der Anleger gerecht wird.

Nachteile

Ein kleiner Nachteil, den die Whitebox-Kunden auf ihrer Seite haben, ist die Mindesteinlage. Denn erst mit einem Betrag von mindestens 5.000 Euro bietet sich die Gelegenheit, mit dem Investment zu starten. Wer weniger Geld zur Verfügung hat, bekommt derweil nicht die Chance zu einem einmaligen Kauf. Hier kann in der Tat von einer Einschränkung gesprochen werden, die den Ansprüchen der Anleger nicht gerecht wird. An anderer Stelle zeigt das Unternehmen wiederum ein Entgegenkommen. So ist es bereits ab fünf Euro pro Monat möglich, einen Sparplan einzurichten. Von nun an werden monatliche Beträge zum Aufbau des Vermögens im Portfolio verwendet.

Unser Fazit

In der Summe müssen wir ein positives Fazit zu Whitebox fällen. Den Verantwortlichen gelang es, ein attraktives Portfolio zu entwickeln, welches längst durch eine attraktive Performance überzeugte. Weiterhin spricht die hohe Kundenfreundlichkeit für die allgemeine Qualität. Lediglich die Mindesteinlage von 5.000 Euro und die hohen Gebühren auf kleine Depotbestände bleiben so als kleine Nachteile zu verzeichnen.

Weitere Testberichte:
Der Robo-Advisor von Easyfolio im Test

3
3,0 rating
(2 Bewertungen)
Hervorragend50%
Gut0%
Akzeptabel0%
Mangelhaft0%
Ungenügend50%
Nach 3 Jahren ...
1,0 rating
31. März 2020

… Whitebox.eu fällt mein Urteil leider eher negativ aus. Trotz mittlerer Risikoklasse war die Performance in den letzten 3 Jahren (ohne Corona) statt den anvisierten 6-7 %/p Jahr nur bei ca 3%/Jahr (bis 01/2020) was sogar mit Abschlägen von Minus 5 % zwischendurch einherging. Der Einstieg war nicht in einem Hoch. Es gibt keine Möglichkeit Geld aus der Anlage rauszunehmen und auf dem Konto vor Neuanlage ruhen zu lassen, sondern nur die Brachialvariante der Kündigung. Es kann nur zu 2 Tagen im Monat gekündigt werden. In Zeiten der Corona gab es trotz mittleren Risiko trotzdem einen 22% Einbruch. Das Cash des Depots war Ende Februar nur bei 1% was ich für ein aktiv betreutes Depot eher riskant und ich als wenig Chancennutzend feststelle. Den Tag vor Auflösung des Depot lies ich mir noch den Bestandswert angezeigen. Fünf Tage nach Auflösung ging das Geld dann auf dem Referenzkonto ein, welches trotz weiter steigender Kurse am Auflösungstag seltsamerweise um 800 Euro niedriger war als der letzte angezeigte Depotwert (1 Tag vor Auflösung, trotz Gesamtverlust also nicht steuerpflichtig). Abrechnungen sind nach dem Auflösungstag NICHT mehr Online einsehbar und müssen kostenpflichtig schriftlich angefordert werden, was vollkommen inakzeptabel ist. Die Gebühren empfinde ich als eher hoch. Mein Fazit ist in Sachen Performance (gerade bei dem Allzeithoch 01/2020) und Erfahrung damit leider negativ.

Thomsen
Etliche Gewinne erzielen
5,0 rating
25. April 2019

Konnte mit der ausgewogenen Anlage bereits etliche Gewinne verzeichnen. Hoffe das bleibt die nächsten Monate so – von daher kann ich Whitebox nur empfehlen

Max